Nebenwirkungen: Selten Hautreizungen und Allergien
Auch Geraniol birgt wie Margosa in der Regel keine Gesundheitsgefahren.
Zwar können Hautreizungen vorkommen und in seltenen Fällen auch Allergien, doch normalerweise ist die verdünnte Anwendung von ätherischen Ölen gefahrlos.
Vorsicht: Katzen vertragen keine ätherischen Öle – bei Hunden ist das kein Problem.
Spinnen- und Insektengifte bergen auch Gesundheitsgefahren für den Menschen.
Gefahren
Nur weil Wirkstoffe eine pflanzliche Basis haben, heißt das nicht, dass sie per se für den Menschen ungefährlich sind.
Fast alle Gifte für Insekten und Spinnen sind ab einer gewissen Dosis auch für den Menschen und andere Säugetiere gefährlich.
Weniger problematisch sind allerdings die bloßen Repellents – die abweisenden Mittel.
Sie bergen kaum bis gar keine gesundheitlichen Gefahren.
Auch ätherische Öle sind nicht harmlos und sollten nur stark verdünnt eingesetzt werden.
Ätherische Öle
Ätherische Öle können bei einigen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen.
Zudem sollte ätherische Öle nur äußerlich und verdünnt angewendet werden.
Denn sie können auch Hautreizungen verursachen und sollten daher nicht mit Schleimhäuten in Kontakt kommen (Mund, Augen, etc.).
Daher muss man sie auch für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Eine innerliche Anwendung ist bei den meisten ätherischen Ölen gesundheitsgefährlich und darf nur nach Rücksprache mit Ärztin oder Apotheker geschehen.
Für Schwangere, Babys und kleine Kinder bestehen zusätzliche Risiken – abhängig vom verwendeten Öl.
Sie sollten sich vor der Anwendung von ätherischen Ölen – auch äußerlich – ebenfalls ärztlich beraten lassen.
Chemische Wirkstoffe sind ein zweischneidiges Schwert – zwar wirksam, doch mit Nebenwirkungen verbunden.
Synthetische Alternativen – Chemiekeulen
Abgesehen von den pflanzlichen Wirkstoffen gibt es auch noch eine Reihe von künstlich erzeugten Giften gegen Parasiten – die sogenannten „Chemiekeulen“.
Dabei sollte man sich immer bewusst machen, dass diese Gifte auch für den Menschen gefährlich sein können.
Einige Risiken und Gefahren wurden meist schon abgeschätzt, doch in der Regel gibt es diese Stoffe erst seit wenigen Jahren/Jahrzehnten.
Die ältesten sind rund 100 Jahre alt.
Wenn man sie verwendet, nimmt man also an einem Langzeit-Experiment teil.
Die neuere Geschichte hat diesbezüglich schon oft gezeigt, dass zunächst als harmlos eingestufte Mittel sich später als gesundheitsschädlich herausgestellt haben.
Das bekannteste Beispiel ist DDT und wenn man genau hinschaut, wiederholt sich diese Geschichte wieder und wieder.
Daher empfiehlt es sich – wenn möglich – pflanzliche Mittel zu verwenden, die bereits seit langer Zeit von Menschen verwendet werden.
Es gibt auch chemische Mittel, die auf der Basis von pflanzlichen Wirkstoffen entwickelt wurden.
Doch auch sie sind deshalb keineswegs ungefährlich.
Pyrethroide
Dabei handelt es sich zum Beispiel um Pyrethroide.
Sie wurden auf der Basis vom oben genannten Pyrethrum entwickelt wurden.
Dazu zählt zum Beispiel das häufig gegen Zecken und Insekten verwendete Permethrin.
Es wird zum Beispiel zur Imprägnierung von Zeckenschutzkleidung und auch in der Landwirtschaft verwendet.
Permethrin ist auch ein Nervengift für Menschen und daher ist die Anwendung fragwürdig – besonders der Hautkontakt.